Was genau sind eigentlich Maronen? Im Grunde handelt es sich um die gleiche Art wie die Esskastanie. Allerdings werden Maronen speziell gezüchtet, sodass sie aromatischer schmecken. Auch sind sie etwas größer und runder als gewöhnliche Esskastanien. Außerdem lassen sich Maronen leichter schälen. 

Esskastanien und Maronen solltest du nicht roh verzehren. Auch die braune Schale ist nicht essbar, sondern nur das Fruchtfleisch im Inneren. Kastanien und Maronen lassen sich auf zweierlei Weise zubereiten: Im Kochtopf oder im Backofen. Ein guter Tipp: Maronen Esskastanien vorher 1 Stunde in Wasser einlegen.

Maronen und Esskastanien sind aber ein Riesenunterschied. Unsere Maronen von Kleinbauern aus Italien sind kein Vergleich zu den preiswerteren Esskastanienschwestern aus dem Supermarkt. Absolut gar kein Vergleich. 

Bevor du Maronen röstest, schneide sie mit einem scharfen Gemüsemesser kreuzförmig ein. Nun verteile die Früchte auf einem Backblech – die geritzte Seite sollte nach oben zeigen. Schiebe das Blech für etwa 20 Minuten in den Backofen, bis die Schalen leicht aufplatzen. Lasse die Maronen etwas abkühlen. Anschließend die Schale einfach mit den Fingern entfernen und die Frucht weiterverarbeiten oder pur genießen.

Maronen lassen sich gut zu einer köstlichen Marmelade verarbeiten, für eine Maronen-Wirsing-Pilz-Pfanne würden Feinschmecker mitten in der Nacht aufstehen, ein Maronen-Püree geht immer, Maronen in einem leicht bitteren Chicoree-Radicchio-Salat sind in Verbindung mit Sahne, Speck und einem Schlückchen Sherry ein Traum, wie wäre es mit einer sähmigen Maronen-Suppe oder begeistere deine Gäste mit einem himmlischen Maronen-Soufflé.