Pastrami erobert Deutschland. Nicht koscher, aber köstlich. 

Hierzulande ist der jüdisch-amerikanische Sandwich-Klassiker noch weitgehend unbekannt. Wer Pastrami sagt, denkt meist an "Katz's Delicatessen" und den vorgetäuschten Orgasmus von Meg Ryan. Die jüdisch-amerikanische Spezialität, die rumänische Einwanderer nach Manhattan brachten, ist für die New Yorker inzwischen so aufregend wie eine Leberkässemmel für Münchner. Pastrami erfüllt die höchsten kulinarischen Erwartungen. Leckere Sandwiches mit würzigen Soßen, Salat und Pastrami-Fleisch sind Kult. 

Bei Pastrami handelt es sich um ganz zartes und würziges Rindfleisch, das in hauchdünne Scheiben geschnitten wird.

Bei der Herstellung wird das Fleisch gepökelt und gesalzen. Anschließend wird es mit Pfefferkörnern ummantelt und für einige Stunden über Holzspäne geräuchert. Der exklusive Gewürzmantel verleiht dieser Produktneuheit eine köstliche und ganz spezielle Geschmacksnote. Nach dem Räuchern wird das Fleisch gekocht, was die Struktur besonders zart macht und zu einem niedrigen Fettgehalt führt.

Bestellt man in Amerika ein Pastrami Sandwich, kann man jede Menge Fleisch auf seinem Brot erwarten. Unterschieden wird zwischen American-Style Pastrami, das relativ mild ausfällt und einem New-York-Style Pastrami, das deutlich würziger ist. Dazu gibt es oft einen Cole-Slaw, eine Art Krautsalat. Oft finden sich auf den Sandwiches noch Senf oder Mayonnaise.