Der Schwarze Knoblauch stammt aus Thailand und ist eine aufregende Zutat für alle Experimentierfreudigen.

In der asiatischen Küche hat der sogenannte Black Garlic einen festen Platz und gilt sogar als Delikatesse. In Deutschland dagegen ist er noch ein echter Geheimtipp. Schwarzer Knoblauch ist viel schmackhafter und gesünder als sein Aussehen vermuten lässt. Mit seiner süßen Pflaumennote verfeinert er Reis- oder Nudelgerichte. Doch die Herstellung ist aufwändig: 90 Tage dauert der Fermentierungsprozess. 

Schwarz und runzlig: Zugegebenermaßen macht die Knolle optisch nicht viel her. Davon sollten Sie sich aber nicht abschrecken lassen – fermentierter schwarzer Knoblauch ist richtig lecker. Er schmeckt süßlich, leicht nach Lakritz, Vanille und Pflaume. Auch eine Karamellnote kann man herausschmecken. Man kann ihn als ganze Zehen in Marinade einlegen, oder ihn gemahlen als Gewürz nutzen. 

Asiatischen Reisgerichten verleiht kleingeschnittener schwarzer Knoblauch eine süß-saure Würze. Aber auch als Pizzabelag, zu Nudeln oder als Grillbeilage schmeckt er gut. Sie können mit der Knolle auch Soßen, Chutneys, Dressings oder sogar Smoothies verfeinern. Kulinarisch wird Schwarzer Knoblauch in Ländern, die eine lange Tradition des Fermentierens von Lebensmittel haben (z.B. Japan, Südkorea oder Thailand), für Fleisch-, Fisch- oder Gemüsegerichte genutzt. Er kann pur oder auf Brot gegessen werden. Zerkleinert wird er in Suppen und Soßen verwendet, zu einer Mayonnaise verarbeitet oder beim Kochen beigegeben.